Freitag, 24. Juli 2015

Daheim!

Ach, das geliebte Ginger Beer würden wir gern grad Kistenweise mitnehmen. Einfach Weltklasse!


Die Reise war sehr lang. Sehr, sehr lang. Max, Leo und Edi haben aber prima durchgehalten, zwischen Hong Kong und Zürich viel geschlafen und werden nun bis zum Abend wachbleiben!


Back Home! Danke Peter fürs Abholen! Und danke, Michèle, Matthias und Vincent fürs Housesitting und für den liebevollen Empfang!

Wow, ist das schööön hier! All der Platz, unglaublich!
Die Teichfässer sind wohl sehr gut gepflegt worden:



Auch die Aussicht kann bestens mithalten! 


Die Wärme, nun, an die müssen wir uns erst gewöhnen. Aber Abkühlung ist ja nah!

 
Und nun zur Überraschung des Tages!
Kurze Rückblende: Im Mai habe ich meine 8 Monate lang gehätschelten Reussfischchen in den eigens ausgehobenen Waldteich ausgesiedelt. 



An nächsten Tag waren sie weg. Und bei jedem weiteren Besuch blieben sie verschwunden.

Und heute SIND SIE WIEDER DA! Ich bin happy!

Dienstag, 21. Juli 2015

Viel Arbeit & viel Vergnügen!

Gestern Nacht haben wir bereits fleissig gepackt. Heute Morgen gings gleich weiter und kurz nach 10 Uhr checkten wir aus, um kurze Zeit im Hotel wieder einzuchecken, das Wohnmobil zu leeren und zu putzen!


Michi hat das grossartig hingekriegt. Trotz Regen. 
Adé, rollendes Haus, tschüss Steffi, treue Navigationsstimme! 
Ja, ich bin leicht sentimental!


Während Michi im WoMo beschäftigt war und dieses anschliessend zu KEA gebracht hat, habe ich versucht, eine Ordnung ins Reisegepäck zu bekommen!


Taschen, saubere Kleider, dreckige Kleider, nasse Kleider, Muscheln, Plastiksäcke, Pflanzensamen, Kabel, Esswaren... Von allem viel und überall!

Die Kinder? Die waren gaaaanz lieb! Haben bei Pipi im Takatukkaland gewartet! 


Danach der obligate und letzte Wasserspass!



Unser Hotel mit passendem Hintergrund


Abends dann das Ferienabschiedsessen an der Esplanade! Alles zu Fuss erreichbar, cool!

Wunderschöne Spielplätze, outdoor Trainingsgeräte, eine einzigartige Skateranlage... Wow!





Cairns

Heute Vormittag sind wir in Cairns angekommen, wo wir unsere letzte Nacht im Wohnmobil verbringen werden. 
Der Campingplatz ist der grösste und luxuriöseste, dem wir begegnet sind und krönt diesbezüglich unsere Reise. Natur pur ist dafür nicht mehr angesagt... 
Besonders für die Kinder wird hier sehr viel geboten: vom Riesenhüpfkissen über eine Minigolfanlage und diverse Spielplätze bis  hin zu mehreren Pools und einem Wasserpark ist alles vorhanden!










Ihr sehts: es macht Spass!

Wir hätten den Tag wohl locker hier drin verbringen können, doch wollte wir gern noch Cairns sehen, zu Mittag essen und etwas durch die Läden ziehen!


Die Esplanade von Cairns mit einem künstlichen Strand im Vordergrund


Ein Strassenkünstler mit nichts weiter als einer Acrylkugel - sehr faszinierend!


Meine Güte, was es in den Souvenirshops alles gibt. Gruselig. 
Die meisten oder alle Shops sind fest in asiatischer Hand. 
Geldbörsen aus ganzen Kröten oder Känguruhhoden, Rückenkratzer aus Krokodilfüssen oder Känguruhpfoten und UGG Boots an jeder Ecke und in allen Farben. Dazu natürlich vom Babybody bis hin zum Schnappsglas alles, was die Welt nicht braucht. Und natürlich immer mit Australischen Wahrzeichen bedruckt. Das exotischste Mitbringsel,  wohlgemerkt in einem asiatischen Laden: ein Ohrenschmalzschaber mit Koala-Deko! Uaaaaaaaaa! 
Es reicht jetzt, ich weiss. Ich habe euch nichts dergleichen gekauft, keine Sorge!

Morgen geben wir das Wohnmobil ab und ziehen für die letzte Nacht ins Hotel. 

Montag, 20. Juli 2015

Palm Cove

Heute haben wir eine Pause gemacht. Max hat gefischt, wir anderen sind flaniert, haben gespielt, gelesen, geschrieben etc!



Hier noch ein paar meiner Wahrnehmungen aus den letzten Wochen in Queensland:

Campingplätze

Die Campingplätze sind von Süden bis Norden fest in der Hand der Senioren. Nur während der zweiwöchigen Schulferien haben wir andere Familien getroffen.
Auf vielen Plätzen, im Süden mehr als im Norden, leben 'Permanents', also feste Bewohner oder solche, die ihren Wohnwagen fix als Feriendomizil eingerichtet haben. Letztere erkennt man am Kräutergarten, den farbigen Solarleuchten, Gartenzäunen und viiiiel Deko. 
Die Waschküchen, WCs, Duschen und Campküchen sind durchgehend blitzblank. Man hat jeweils fast ein schlechtes Gewissen, wenn man nach dem Duschen nicht das letzte Tröpfchen wegmoppt.
Ausserdem ist es überall ausnehmend ruhig. Tagsüber sind die Senioren mit ihren riesigen Offroadern unterwegs, abends schauen sie fern oder sitzen leise vor ihrem Wohnwagen und beobachten die Nachbarn beim Leisesein. Unsere Buben sind mit Sicherheit jeweils die lautesten Gäste vor Ort. 

Abfall

Abfall trennt man in 'Recyclables' (Glas, Pet, Karton, Alu, Papier, Blech) und 'Garbage', Restmüll. Überall stehen paarweise Mülltonnen mit verschieden farbigen Deckeln rum, es wäre also ganz einfach. Gesammelt wird übrigens alles in den (unzähligen) Plastiktüten, in die die Kassierinnen und Kassierer die Einkäufe jeweils abpacken.
Blöd ist nur, dass es im Wohnmobil beim besten Willen keinen Platz zum Abfalltrennen gibt. Das schlechte Gewissen reist also mit...
Australien zeigt sich uns als sehr sauberes Land. Nur selten sieht man Abfall am Strassenrand. Auch liegen nirgends Zigarettenstummel. Das Rauchen scheint hier sowieso fast verschwunden zu sein - kein Wunder, es ist auch überall im öffentlichen Raum verboten, selbst draussen!

Auswärts essen

Fish und Chips gibt es hier in jedem Lokal. Und in richtigen Restaurants ist die Fleisch- und Fischauswahl sogar ganz ansehnlich. Leider gilt das nicht für vegetarische Gerichte. Da darf man nichts Fantasievolles erwarten. 
Die  Vegiburger, die es da und dort gibt, hatte ich bald satt, doch ich bin ja nicht wegen dem Essen hier!
In den Läden gibt es dafür etliche vegetarische Produkte und unzählige planzliche Milchalternativen.

Strassen und Verkehr 

Die Strassen sind sehr gut ausgebaut und unterhalten. Man fühlt sich jederzeit sicher - sobald man sich an den Linksverkehr gewöhnt hat (und die Patzer des Chauffeurs seltener werden)! Etwas Mühe hatte ich mit dem hohen Schwerpunkt unseres Wohnmobils. In engen Kurven und bei Park- oder Wendemanövern hatte ich nicht selten das Gefühl, alles kippe im nächsten Moment! (Für mein panisches Festklammern, Hyperventilieren und sogar Aussteigen werde ich wahrscheinlich noch in 10 Jahren ausgelacht...)
Gefahren wird hier übrigens ganz anständig. Kein Gehupe, keine Raserei. 

Aborigines

Die indigene Bevölkerung ist im Norden viel presenter als im Süden. Auf speziellen Trails und in Kulturzentren bringen unterschiedliche Stämme Interessierten ihre Kultur und ihre Geschichte näher. Im Süden sieht man auch praktisch keine dunkelhäutigen Menschen, im Norden ist die Bevölkerung durchmischt.
Als Kunstschaffende sind sie offenbar sehr angesehen, jedenfalls werden die Werke vieler Aborigines in zahlreichen Galerien ausgestellt. 
Wie es mit der Durchmischung auf der Ebene zwischenmenschlicher Beziehungen aussieht, ist nicht erkennbar. Es scheint aber, dass es eher wenige gemischte Ehen gibt. In Parkanlagen, wo ganze Clans die Abende verbringen, sieht man in ihrer Gesellschaft jedenfalls keine Weissen. 


Vegetation und Landwirtschaft

Wo die Landschaft nicht urbar gemacht worden ist, wächst entweder dichter tropischer Regenwald oder Eukalyptus-Buschlandschaft. Beides wunderschön!
In der Buschlandschaft werden 'controlled burns' durchgeführt. Man erkennt die Stellen später an den schwarzen Baumstämmen.

Im Hinterland der Küste wird das Wintergemüse und viele der Früchte für ganz Australien angebaut. Die Plantagen sind eindrücklich: Tee, Kaffee, Erdbeeren, Mango, Ananas, Zuckerrohr, Papaya, Passionsfrüchte, Erdnüsse, Mais... Viele Felder werden mit Kanälen bewässert, andere mit fahrbaren Sprinkleranlagen.
Für die Zuckerrohrernte werden Häcksler wie bei uns für den Mais verwendet. Die Ernte wird dann in Zugwaggons geladen und direkt in die Zuckerfabrik gefahren. Überall gibt es Schienen!
Nebst den grossen Rinderherden im mittleren Teil von Queensland, haben wir im Norden auch viele Milchkühe gesehen. Es wird viel für Käse und Schokolade geworben.

Shopping

Shopping ist hier nicht besonders interessant, da ähnlich teuer wie in der Schweiz. 


Sonntag, 19. Juli 2015

Vor 15 Jahren...

... habe ich auf dem selben Ausflug beschlossen, hierhin zurückzukommen, sollte ich dereinst Kinder haben! In einer Seilbahn-Gondel über den Regenwald zu schweben war damals das non plus ultra. Und eigentlich ist es das noch heute!



Boardwalk bei der Mittelstation


Die Barron Falls mit winterlich wenig Wasser



Da Kuranda vor allem aus Galerien und Souvenirshops besteht, beschlossen wir, das Butterfly Sanctuary zu besuchen. Ob uns da wohl endlich ein Bild vom Ulysses Butterfly gelingen würde?

Prächtige Schmetterlinge in Hülle und Fülle...





... viele sogar dazu bereit, sich auf Besuchern niederzulassen.





Auch Ulysses sind zahlreich vertreten aber sie sind im Gegensatz zu anderen Arten unglaublich bewegungsfreudig und sitzen nur ganz selten ab...


Da Schmetterlinge ja nur wenige Tage leben, haben wir gehofft, dass die in Bilderrahmen gepinnten und käuflichen Exemplare tot aufgefundene sind. Zum Glück haben wir nochmals genau nachgefragt. Gezüchtet (oft in Indonesien) und getötet. Sowas kann man definitiv nicht kaufen!! 

Die Rückfahrt mit dem Zug war etwas weniger spannend als ich sie in Erinnerung hatte. Trotzdem schön!







Samstag, 18. Juli 2015

Lake Placid

Der Campingplatz in Port Douglas hat den Kindern sehr gut gefallen, vor allem der Wasserpark im Hintergrund hat es ihnen angetan. 


Dennoch reisten wir heute Morgen weiter gegen Süden in der Hoffnung, in Palm Cove sei unser reservierter Platz bereits etwas früher frei. 
Leider war er das nicht... 



Hier gibt es keine Riesenvögel mehr, dafür wieder Känguruhs.


In Lake Placid haben wir noch einen Platz bekommen! Gar nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass der für morgen geplante Ausflug fünf Minuten von hier beginnt!


Eine Art Gottesanbeterin (die mein gescheites Buch leider nicht kennt)


Die Strand-Ausbeute der vergangenen Wochen wird gesichtet, verteilt...


... und gewaschen!