Montag, 29. Juni 2015

Discovery Channel

Hier erlebt man wirklich tierisch viel!

Die Känguruhs und Wallabies waren tatsächlich pünktlich zum Sonnenaufgang am Strand. Warum meine Frage, weshalb sie das tun, an der Reception mit einem schmunzelnden "Don't know, they probably like the sunrise!" beantwortet wurde, weiss ich inzwischen: jemand streut da nachts Körner hin! Anyway, es war schön!



Die Hüpfer fühlten sich wohl weit weniger von uns gestört als diese beiden hier, die bei der Baumaterialbeschaffung um ihre Ruhe gebracht worden sind!


Die Schlange befindet sich unter der Rinde auf der Unterseite eines umgestürzten Baumes.


Der Spinnenbauch misst ca. 2.5 x 1.5 cm...

Wie die beiden heissen, ob und wie sehr giftig sie sind, konnte ich bisher nicht herausfinden. Vorsicht ist natürlich in jedem Fall geboten. 
Die brütenden Agro-Papageien im Sanctuary und Edis Inch-Ant-Bekanntschaft auf Fraser Island reichen für lange... Der Arme hat geschrien, als hätte ihm das Vieh das ganze Bein weggeäzt!

Sandwich-Factory


Am Nachmittag war eine kleine Wanderung angesagt. Nicht zur Freude der Kinder. Zum Glück vergessen sie ihr Unglück jeweils unterwegs, sobald Tiere auftauchen!






More critters:


Milliarden von Krebschen-Kugeln und ein Seestern




Auf nach Cape Hillsborough!

Heute hatten wir wiederum fast 400 Kilometer auf dem Programm. 
Da die ersten Hungermeldungen meist schon einige Minuten nach der Abfahrt im Cockpit eintreffen, habe ich vorgesorgt:


Schier endlose Wald- und Steppenlandschaften wechselten sich genauso ab wie Sonnenschein und Regenschauer. Und überall weiden Rinder und Pferde. Wirklich totally Country und somit ganz mein Geschmack!

Das Toowoomba Roadhouse hat uns einen überaus schmackhaften Mittagshalt beschert!



Steffi, die sonst sehr zuverlässig sogar Kaufhausparkplatz-Ausfahrten ansagen kann, hat uns heute mal so richtig veräppelt! Etwa 15 Kilometer vor dem Ziel lotste sie uns in einen Feldweg, nur um uns dann 2 Kilometer vor dem Ziel wieder auf die asphaltierte Landstrasse zu führen!! Grrrr....

Nun sind wir im Cape Hillsborough Nationalpark auf einem Campingplatz in am Meer. Wunderschön! 
Die Buben haben bereits eine Hütte, pardon, eine Festung aus Palmenblättern gebaut und Kokosnüsse als Kanonenkugeln aufgestapelt.





Die Känguruhs und Wallabies hüpfen hier tatsächlich zwischen den Wohnwagen und Zelten herum. Soeben habe ich zwei getroffen, als ich aus der Waschküche kam. Ich bin sehr gespannt, ob sie sich tatsächlich zum Sonnenaufgang am Strand einfinden werden.

Um 18.30 gab es für die Kinder einen Film im Openairkino. 
Unsere private Premiere: Zu zweit in Ruhe (= mit Kinosoundtrack) etwas trinken! 

Kartenausschnitt: Rockhampton ganz im Süden, Cape Hillsborough ganz im Norden



Sonntag, 28. Juni 2015

Auf Alfred Hitchcocks Spuren

Leo und Max schlichen heute um 6.30 Uhr aus dem Haus, äh, Wohnmobil, um fischen zu gehen. Bis wir um 10 Uhr die Reise gen Norden antraten, waren Max fast Schwimmhäute gewachsen...




Das Flying High Bird Sanctuary, das mit einem grossen Schild am Bruce Highway warb, konnte uns mühelos von einer Fahrpause überzeugen!
Am Eingang drückte man Michi einen Plan in die Hand und zeigte ihm, wo wir uns vor brütenden und folglich eventuell agressiven Vögeln in Acht nehmen sollten.
Vorsichtig und zügig wollten wir soeben an der besagten Stelle des Rundgangs vorbei gehen, als Edi und Max von den Papageieneltern attackiert wurden. Die Buben schrien und wehrten sich, aber die Vögel liessen erst ab, als Michi grob handgreiflich wurde!! 
Alle sind mit dem Schrecken und unverletzt davon gekommen. Und haben von nun an gehörig Respekt vor brütenden Papageien!

Der zutrauliche kleine Kerl hier war uns zwar weitaus friedlicher gesinnt, aber so richtig entspannt waren wir nicht mehr...






Samstag, 27. Juni 2015

Viel zu tun ganz ohne Programm

Da uns der Fraser-Tag ziemlich geschafft hat, haben wir heute eine Pause eingelegt. Ein Tag ganz ohne Programm. Nur "etwas" Wäsche und so... Natürlich waren wir trotzdem pausenlos beschäftigt: Abwasch, Wäsche, Kinder am Meer beaufsichtigen, den nicht mit Petris Heil gesegneten Max trösten, X mal trockene Kleider verteilen, zwischen Wohnmobil und Waschküche vor dem Regen flüchten, Hausaufgaben beaufsichtigen, den nächsten Campingplatz suchen, Hosensäcke von stinkenden Fundstücken befreien, etc, etc.!

Auch von heute ein paar Impressionen: 

Mehr Ebbe geht nicht!


Sandwurm-Bauwerk


Matsch-Fango


Morgen geht es weiter Richtung Norden!

Freitag, 26. Juni 2015

Geschüttelt, nicht gerührt!

Muss man das vielgerühmte und überall erwähnte Unesco Weltnaturerbe Fraser Island wirklich gesehen haben? Und wenn ja, wie? 
Ein klares 'Nein' war niemandem abzuringen, deshalb entschieden wir uns, die Antworten für viel Geld zu kaufen! 
Ein Tag auf Fraser Island für eine 5-köpfige Familie belastet das Budget nämlich empfindlich...
Die günstigste Variante war die Miete eines 4WD.

Um 06.30 mussten wir beim Auto-Vermieter zum Briefing antreten. Grrrr, nicht lustig, das Wohnmobil und die Kinder so früh startklar zu machen...

Um 08.30 setzten wir mit der Fähre über nach Fraser Island. 


Leider überzog der Himmel bald und das Wetter wechselte den ganzen Tag im Halb- wenn nicht Viertelstunden-Takt: Wolken, Regen, Sonne, Wolken, Regen, usw.!
Am Lake McKenzie machten wir den ersten Halt.



Eigentlich war es zu kühl zum Baden und geregnet hat es auch. Die drei wilden Kerle (und etliche Selfie-Jäger) konnte das aber nicht vom Sprung ins türkisblaue Nass abhalten!

Ein weiterer Halt mit Aussicht auf eine immense Sanddüne und den Lake Wabby.


Und dann noch ein Halt am Lake Birrabeen. 



Hier wachsen zu Hauf winzige Sonnentau-ähnliche Pflänzchen. Fleischfresserchen überall!


Die tropische Vegetation auf der Insel ist wirklich schön. Beim Wandern könnte man sie allerdings besser geniessen als in der fahrenden Hüpfburg! Aber dazu ist das Eiland einfach zu gross.

Viele enorm dicke Bäume bzw. Baumstrünke, etliche davon hohl!


Das Fahren über die holprigen Inselstrassen hat der Chauffeur mit Bravour gemeistert. 


Erst am breiten Strand habe ich mich dann auch mal getraut!


Die Kinder hatten einen Riesenspass an der Hoppserei. Ein ganzer Tag davon macht aber sehr müde!


Fazit: Wer gerne mal einen oder zwei Tage lang mit einem Allradgefährt herumbrettern will, ist mit Fraser Island gut beraten. Wer lieber 'Natur pur' hat, kann das dicke Portemonnaie daheim und den grossen Spielplatz anderen überlassen. 



Donnerstag, 25. Juni 2015

Hervey Bay

Waaaaasss? 180 Kilometer fahren? An einem Tag? Die Kinder fanden das ganz unmöglich. Sie können sich auch gar nicht vorstellen, wie weit wir in einem Monat gefahren sein werden... 

In Hervey Bay angekommen, hat Max sogleich die gestern vom Feriengeld erstandene Angelausrüstung in Betrieb genommen. 


Als ich nach 10 Minuten vom Muschelnsuchen zurück kam, glühte Max bereits vor Stolz. 
Zum Glück waren schnell ein paar angelkundige Aussies zur Stelle, die das arme Tier erlösten...


Ihr könnt euch vorstellen, was es zum Abendessen gab. 
Für die Panade suchte sich Max übrigens ganz allein bei den Nachbarn die Zutaten zusammen. Englisch ist doch prima!

Kartenausschnitt: Noosa ganz im Süden, Hervey Bay im Norden




Mittwoch, 24. Juni 2015

Regen Sonne Regen Sonne

Das Wetter konnte sich heute einfach nicht festlegen. Regen und strahlender Sonnenschein wechselten sich im Halbstundentakt ab!

So waren am Vormittag Arbeiten für die Schule angesagt.


Und auch der zukünftige Schüler, der bei jeder Gelegenheit fragt, ob er "Schule machen" darf, gab sein Bestes!


Auf nach Eumundi zum Markt! 
Gut verpflegt fuhren wir danach mit Umweg via Lagunen-Lookout ins Zentrum von Noosa. Sehr schön! 


Der Strand von Noosa




Zum Abendessen gab es Sushi. Viel Sushi. Australien ist zwar teuer, beim Sushi machen die aber eine beachtliche Ausnahme:



Kartenausschnitt: Noosa Heads am oberen Bildrand